ALFRED STRUWE (MAD-General „Gerd von Wieseneck“)

Alfred Struwe wurde am 22.4. 1927 in Marienburg (Ostpreußen) geboren und verstarb am 12.2. 1998 in Potsdam. Er nahm privaten Schauspielunterricht und debütierte 1948 an einem Leipziger Kabarett, danach Engagements in Greiz, Brandenburg, Zittau, Cottbus, Karl-Marx-Stadt und Dresden - seit 1971 gehört er dem DFF-Ensemble an. Anfangs in Rollen als Frauenschwarm eingesetzt, kann sich Struwe später in kontrastreichen Charakterrollen etablieren. So verkörpert er in mehreren in- und ausländischen Produktionen den Hitler-Attentäter Graf Stauffenberg, er zeigt sich aber auch in anderen militärischen Rollen, überzeugt als selbstsicherer Lord ebenso wie als betrügerischer Spekulant. Im „Unsichtbaren Visier“ spielt er von 1973 bis 1979 den MAD-General Gerd von Wieseneck.

Im reiferen Alter sind dann vielfach Lustspiele und Schwänke sein Metier. Einen besonderen Erfolg feiert der Vollblutkomödiant Struwe ab 1985 mit der Rolle des Zahnarztes Dr. Wittkugel in der Erfolgsserie „Zahn um Zahn“. Nach der Wende noch gelegentliche Bühnen- und Fernseharbeit.

Weitere Filme:

1954: Lagerfeuer (DDR/Schweden), 1962: Geheimarchiv an der Elbe, 1968: Die Toten bleiben jung, 1971: Befreiung (UdSSR), 1972: Die Bilder des Zeugen Schattmann (TV), 1974: Ulzana, 1976: Im Staub der Sterne, Des Doktors Dilemma (TV), 1980: Archiv des Todes (TV-Serie), 1981: Der Kuckuck bin ich (TV), 1984: Front ohne Gnade (TV-Serie), 1985: Suche Mann für meine Mutter (TV), 1991: Aerolina (TV-Serie), 1997: Verdammtes Glück (TV-Serie)

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